Sommer 2019

Blumen, Gemüse und Früchte erfreuen uns durch den ganzen Sommer.

Einige kulinarische Leckerbissen des Sommers.

Der Bambushain wächst rasant: wir zählen über hundert neue Stängel. Bei einem messen wir am Abend 2 m. Am folgenden Abend sind es 2,42 m!

Etwa die Hälfte aller Triebe schneiden und giften wir, damit das Wäldchen in seinen Grenzen bleibt. Etliche ernten wir und brauchen diese zum Hochbinden von Bohnen und Tomaten.

Vielerorts wachsen Hafer, Weizen und Gersten, vielleicht auch noch andere Getreidearten. Wahrscheinlich zerstreut von Vögeln am Futterbrett. Jürg beschäftigt sich mit dem Dreschen, kommt aber nur sehr gemächlich voran. Den halben Löffel Haferflocken muss man entsprechend langsam geniessen!

Von Mai bis September wird immer wieder mit Weiden gearbeitet: Körbchen, Kugeln, Kränze und Fische entstehen.

In den Weiden vor den Zimmern hat sich ein Zaunkönigpärchen ein Nest gebaut. Wir beobachten das Füttern und erschrecken immer wieder, wenn der König unerwartet vor unserer Nase losfliegt.

Seitdem die Hühner nur noch den hinteren Teil bewohnen, stehen diese oft am Töörli. Deshalb braucht es einen verlängerten Tritt zur Terasse, damit wir die Köttel einfacher entfernen können.

Über Pfingsten sind alle Geschwister von Jürg da, mit Partnern und zum Teil mit Kindern und Freunden. Neunzehn Leute sind wir insgesamt.

Dank zwei H&HH (Haus und Hühner- Hüter)Paaren können wir im Juli für zehn Tage nach Sardinien in die Ferien verreisen. Hier ein paar Bilder zu unserem Aufenthalt.

Über die Tage von „Châlon dans la Rue“ sind wir noch einmal neunzehn Bewohner. Hier einige Bilder dieser Sommertage.

Zuerst bekommen wir ein junges, graues Büsi aus der Nachbarschaft: Lülü. Sie ist sehr schnell daheim bei uns, erwacht morgens früh um fünf und will spielen. Da muss Jürg eine Tür einbauen, damit Lülü sich unten austoben kann, bis wir wach sind.

Anfang September kommt aus der Schweiz noch ein junger Kater dazu: Ponpon. Für die Reise entsteht ein Korb mit Deckel, welchen Lülü erst mal ausprobieren darf.

Die beiden brauchen ein paar Tage, bis sie sich aneinander gewöhnt haben. Ponpon lassen wir erst nach einer Woche hinaus. Jetzt verstehen sich die beiden ausgezeichnet und gehen zu zweit auf Entdeckungsreisen und auf Hühnerjagd.

Suchbild: wo ist Ponpon?

Sommer ade, Partner ade

Zeit, das Bassin abzubauen, zu reinigen und in den Winterschlaf zu versetzen.

Aber auch Zeit, den Peugeot Partner zu prüfen. Er wird zurückgewiesen. Wir schauen uns beim Garagier das kritisierte Chassis von unten an: carrémant pourri, total verrostete Längsträger. Nach 20 Jahren und fast 300 000 Km Ende der Reise.