Der Markt in Louhans ist wirklich immer wieder ein tolles Ereignis. Er ist riesig und es gibt einfach alles.
Louhans ähnelt mit seinen Lauben ganz wenig Bern.
In der Hauptgasse gibt es vor allem Kleider und Accessoires.
Rund um die Kirche Gemüse, Früchte und Fleisch.
Und dann gibt es noch ganz Anderes zu kaufen …
Tüpflihüehner :-} …
Gizzi …
stolze Hähne …
Gusi …
Gänse hätte ich auch gerne …
Chüngle …
EntchenEntchenEntchen …
Ganze Hühnerfamilien …
oder einzelne Hühner.
Und hier haben wir drei Hühner gekauft.
Schon im Auto wird das erste Ei gelegt. :-}}
Henriette ist die Mutige und auch ein bisschen vorwitzig.
Odette ist sehr „gwundrig“ und recht zutraulich.
Babette ist scheu und zurückhaltend.
Henriette hat das Ein …
… und Aus sehr schnell begriffen.
Die beiden andern müssen noch etwas üben.

Während sich die Hühner an die neue Umgebung gewöhnen,
ist es höchste Zeit wieder einmal Gästeseifen herzustellen.
Das Wichtigste ist, dass alle Zutaten und die Gefässe bereitstehen, damit ich nur noch alles zusammenrühren muss und abfüllen kann.
Verschiedene Öle werden gemischt, …
Fette sorgfältig geschmolzen …
und mit den Ölen vermischt.
Die Lauge (in Granualtform) wird mit eiskaltem Wasser, oder hier mit Hamamelisthe angerührt.
Das Gemisch wird sehr heiss, kann schlimmstenfalls kochen.
Einen Teil Hamamelisblüten habe ich in Öl eingelegt und einige Stunden ziehen lassen.
Die abgekühlte Lauge kommt zum Ölgemisch.
Mit einem Stabmixer verrühre ich alles. Es emulgiert bereits.
Jetzt kommt noch eiskalte Milch dazu.
In die entstandene Crème gebe ich noch die in Öl eingelegten Blüten und Duftöle.
Jetzt muss es schnell gehen. Die Masse dickt bereits ein.
Abfüllen in die Rohre.
Die eingefüllte Seife entwickelt Wärme, die den Verseifungsprozess auslöst. Ich helfe mit einer kleinen Isolation nach.
Nach 24 Stunden kann ich die Seifen aus den Rohren nehmen.
Was gar nicht so einfach ist. Jürg musste mir dafür einen Stöpsel herstellen.
Hier die Seifenstange.
Mit einem Käseschneider …
… kann ich saubere Stücke abschneiden
und sie zum Trocknen auslegen.
Die Seifenresten die von der „Rohrputzete“ übrig sind, versucht Jürg mit dem Stöpsel zu verdichten, was eher schlecht gelingt.
120 neue Seifenstücke sind zum Trocknen bereit.
Nach ein paar Stunden kann ich noch meinen Stempel eindrücken ohne dass er kleben bleibt.
In vier bis sechs Wochen freuen sich die Seifenstücke auf Besuch.
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Sehr schön dokumentiert, Danke!
Da ist ja einiges erledigt von dem, was seit Ende April angestanden ist…
Sooo wunderschöne Fotos! Da bekommt man grad Längiziti!
Allerdings bin ich froh, dass ihr so gescheite Hühner gekauft habt. Gänse sind nicht so meine Freunde….. Zuviele schlechte Erfahrungen :-))))
Liebi Grüessli usem Oberland
Mägy